Schneckenverleih - Eine etwas andere tiergestützte Pädagogik
Tiere in der Schule machen Sinn
Zu groß der Aufwand, zu viel Ablenkung vom Lernen, meist bleibt die Arbeit und letztendlich auch das Tier selbst beim Lehrer bzw. der Lehrerin hängen. Deshalb nahm ich als junge Lehrerin einige Zeit meine eigene Katze, sie war sehr wesensfest, mit in eine Klasse mit verhaltensauffälligen Burschen. Das funktionierte wunderbar. Zu unserem Pech war eine der Lehrerinnen allergisch. Also musste die Katze zuhause bleiben, sehr zum Leidwesen meiner Schüler. Trotzdem: Tiere in der Schule machen Sinn. Tiertherapie erfreut sich zunehmender Beliebtheit, vor allem Hunde sind vielseitig einsetzbar. Aber so ein Therapiehund braucht eine gute Ausbildung und ständige Betreuung, denn die Arbeit mit so vielen Kindern stresst auch ihn. Das verlangt vom Hundeführer großes Einfühlungsvermögen, auch für ihn ist eine gute Ausbildung unabdingbar. Meinem Hund konnte ich das nicht zumuten (zu sensibel), mir selber auch nicht (zu faul). Also suchte ich nach einer Alternative und kam vor fast zwei Jahren auf eine zugegebenermaßen leicht ungewöhnliche, aber ungemein praktische Alternative: Achatschnecken.
Schleimarm, gesellig, unverwüstlich
Diese großen Schnecken eignen sich perfekt für Schulprojekte. Schleimarm, gesellig, beinahe unverwüstlich. Niemand ist allergisch, sie stören den Unterricht nicht durch Geräusche oder Gerüche, sie machen kaum Arbeit und beißen zudem nicht. Man nimmt sie wieder mit nach Hause, stellt sie in einer Ecke ab und schaut einmal pro Woche nach dem Rechten.
Wenn Sie mehr zum Projekt erfahren möchten, können Sie gerne mit Elisabeth Pfann-Irrgeher in Kontakt treten.
Achatschnecken im Einsatz in der VS Hellmonsödt
Elisabeth Pfann-Irrgeher - ist ausgebildete Sonderpädagogin und im Bezirk Urfahr Umgebung als Betreuungslehrerin tierisch beschäftigt.