Leitgedanken zur Serie
Sie sind online wieder da: Geschichten, die uns Mut machen-ungeschminkt, ehrlich und berührend. Leserinnen und Leser des Magazins "BEZIEHUNGSweise" finden sich wieder und könnten wahrscheinlich mit eigenen Geschichten aus ihrem Berufsleben ergänzen. Ich habe mich immer auf die neue Ausgabe des Magazins gefreut und beim Lesen Verbündete gefunden, die meine Sicht auf Schule und die Menschen, die in ihr arbeiten, teilen.
Die vordringlichste Aufgabe von Schule ist es, Schülerinnen und Schülern einen Rahmen dafür zu geben, um herauszufinden, was ihre besondere, einmalige, eigenständige Begabung ist und Angebote zu setzen, um diese zu fördern. Dafür braucht es Zeit für individuelle Entwicklung, Raum (nicht nur den physischen) und es braucht vor allem Beziehungsangebote. Wir wissen, dass schulisches Lehren und Lernen eingebettet ist in ein interaktives und dialogisches Beziehungsgeschehen. Ja mehr noch, dass gelingende Beziehungsgestaltung die zwingende Voraussetzung für den schulischen Bildungsprozess ist.
Um es mit den Worten Joachim Bauers auszudrücken, ist gelingende Beziehung der unabdingbare Transfusionskanal, über den Bildungsinhalte die Schülerinnen und Schüler erreichen können. Darum geht es in den Schulgeschichten, sie machen uns Mut und zeigen uns, dass Schule ein Ort des Wachstums sein kann-wenn wir miteinander in Beziehung sind.
Schreiben wir Schulgeschichten!
SQM Susanne Kaltenböck, MEd. (Bereich Pädagogischer Dienst - Fachstab. Bildungsdirektion OÖ)