Erste Rückkehrer sind in den Klassen zurück

Über 1.400 Schülerinnen und Schüler sind vor Beginn dieses Schuljahres in Oberösterreich vom Unterricht abgemeldet worden. Jetzt langsam kommen einige davon wieder zurück. Bisher sind es 69, die nun wieder die Schulbank drücken. 

Heimunterricht - viele Kinder zurück in Schule
Vater unterrichtet sein Kind im Heimunterricht

Nach kurzer Zeit zurück in der Schule

Nicht einmal ein Monat hat es gedauert, bis die ersten Kinder und Jugendlichen vom Heimunterricht zurück in die Schulen gewechselt sind. Dass es einige geben wird, die zurückkommen,damit hat man in der oberösterreichischen Bildungsdirektion gerechnet, dass es so schnell geht, ist aber eher überraschend gekommen, heißt es. 1.427 Schülerinnen und Schüler sind vor Beginn dieses Schuljahres vom Unterricht abgemeldet worden. Jetzt langsam kommen einige davon wieder zurück. Bisher sind es 69, die nun wieder die Schulbank drücken. 

Die Vergleichszahlen im Detail

Bildungsregion Linz: 110 Abmeldungen, zwei retour. 
Bildungsregion Steyr-Kirchdorf: 168 Abmeldungen, 16 Rückkehrer. 
Bildungsregion Gmunden-Vöcklabruck: 256 weg, elf zurück. 
Bildungsregion Innviertel: 296 abgemeldet, 15 wieder in den Schulen. 
Bildungsregion Wels-Grieskirchen-Eferding: 219 Abmeldungen, bisher keine Rückkehrer. 
Bildungsregion Mühlviertel: 359 weg, 24 Schüler zurück.

In der Bildungsdirektion freut man sich über die Rückkehrer. Dort will man sich jetzt gemeinsam mit den Lehrkräften bemühen, die Rückkehrer so gut wie möglich zu unterstützen. Nach drei Wochen ist der Einstieg noch relativ leicht, heißt es. 

Ich freue mich über die ersten Kinder, die wieder zurück an die Schule kommen. Alle an den Standorten werden sich dafür einsetzen, dass sie sich rasch im Schulalltag gut zurechtfinden und einleben. Persönlich würde ich mich über noch mehr Rückkehrer freuen, die hier das gemeinsame Schulleben erleben dürfen.

Dr. Alfred Klampfer , Bildungsdirektor Oberösterreich

Kinder können jederzeit einsteigen

Ein Wiedereinstieg für abgemeldete Kinder und Jugendliche ist jederzeit möglich. Aus diesem Grund hat man auch davon abgesehen, Klassen zusammenzulegen. Schülerinnen und Schüler, die im häuslichen Unterricht verbleiben, müssen am Ende des Schuljahres in einer einzigen Externisten-Prüfung beweisen, dass sie den Unterrichtsstoff der jeweiligen Schulstufe gelernt haben.