Allianz der Bildungsmedien-Anbieter bringt sich ein

Über ein Dutzend Unternehmen, vom kleinen EdTech-Unternehmen bis zu den großen Schulbuchverlagen, haben sich vor einigen Jahren zur Allianz Bildungsmedien Österreich zusammengeschlossen. Auch die Education Group aus Linz ist mit dabei. Gemeinsam wollen sie für eine bessere Finanzierung eintreten und auch bei bildungspolitischen Prozessen mitsprechen. 

Bildungsenthusiasten unter sich

Die Gruppe ist ein Zusammenschluss von "Bildungsenthusiasten", die etwas für die Bildung in Österreich weiterbringen wollen, betonte Vorstandsmitglied Maximilian Schulyok, Geschäftsführer des Österreichischen Bundesverlag (ÖBV). Dazu wollen sie nicht nur etwa Empfehlungen zur Weiterentwicklung von Lehrplänen abgeben, sondern Österreichs Bildungssystem auch bei der Digitalisierung unterstützen, die bis zum Beginn der Coronapandemie hierzulande mehr oder weniger verschlafen worden sei.

Digitale Bildungsmedien brauchen Rahmenbedingungen

Für einen sinnvollen Einsatz digitaler Bildungsmedien im Unterricht sind gute Rahmenbedingungen notwendig, betont Allianz-Präsident Markus Spielmann. Als Stichwort nannte er Data Analytics, durch die digitale Lernangebote an das individuelle Lerntempo der Schüler:innen angepasst werden können, oder den Einsatz künstlicher Intelligenz.

Mehr Eigenverantwortung gewünscht

Weitere Forderungen sind etwa, Wahlfreiheit bei den Lehrmaterialien sicherzustellen. Das Begutachtungsverfahren (Approbation), über das Lehrmedien für die Verteilung im Rahmen der Schulbuchaktion zugelassen werden, müsse an die aktuellen Rahmenbedingungen angepasst werden. Die Bildungsmedien-Anbieter wollen hier mehr Eigenverantwortung übernehmen, um schneller reagieren zu können.

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