Datenteams als Gamechanger

In der heutigen digitalen Ära bietet die Nutzung von Daten in Bildungseinrichtungen eine bahnbrechende Möglichkeit, die Qualität des Lernens zu verbessern. Datenteams, die sich der Analyse und Anwendung von Bildungsdaten widmen, spielen hierbei eine zentrale Rolle. Diese Teams können spezifische Lernbedürfnisse erkennen, das Wohlbefinden der Schüler fördern und ihre Informationskompetenz stärken. Um all diese Themen geht es im Vortrag von Kim Schildkamp, den sie im Rahmen des Schulaufsichtskongresses 2024 des österreichischen Bildungsministeriums auf Englisch gehalten hat. 

Datennutzung als Team-Erfolg

Kim Schildkamp hebt in ihrem Vortrag die erfolgreiche Nutzung von Daten in solchen Teams hervor. Ihr Lehrstuhl, "Dateninformierte Entscheidungsfindung für Lernen und Entwicklung", widmet sich der Erforschung und Förderung datenbasierter Entscheidungen im Bildungsbereich. Schildkamp betont, dass die verteilte Führung eine Schlüsselrolle für den Erfolg von Datenteams und Professionellen Lernnetzwerken (PLNs) spielt.

Lernende einbinden

Ein wesentlicher Aspekt ihrer Forschung ist die Einbindung Lernender in den Datenverwendungsprozess. Durch ihre aktive Teilnahme wird nicht nur ihre eigene Informationskompetenz gestärkt, sondern es wird auch ein gemeinsames Ziel der kontinuierlichen Verbesserung der Bildungsqualität verfolgt.

Über Kim Schildkamp

Kim Schildkamp ist Professorin an der Fakultät für Verhaltens-, Management- und Sozialwissenschaften der Universität Twente in den Niederlanden. Sie konzentriert sich in ihrer Arbeit auf die berufliche Entwicklung in der dateninformierten Entscheidungsfindung und der Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Bildungsbereich. Ihre Erkenntnisse bieten Einblicke und Strategien, wie Bildungseinrichtungen durch den gezielten Einsatz von Daten nicht nur effizienter arbeiten, sondern auch das Lernen und die Entwicklung Lernender nachhaltig verbessern können.