Filmtipp: The Social Dilemma
Soziale Medien programmieren uns um
In „The Social Dilemma“ enthüllen Insider des Silicon Valley, wie soziale Medien die Gesellschaft umprogrammieren. Sie zeigen dabei die andere Seite des Bildschirmes: Noch nie hatten so wenige technische Designer so viel Kontrolle über die Art, wie ein Großteil der Menschen auf diesem Planet denken, handeln und leben.
Soziale Medien Teil unseres Alltags
Facebook, Twitter, Instagram oder TikTok – soziale Medien sind zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Zwar gibt es marginale Unterschiede, im Prinzip haben alle Plattformen den Zweck, sich auszutauschen und Netzwerke zu schaffen.
Wahre Zwecke im Hintergrund
Das hört sich erst einmal eigentlich ganz gut an. Was spricht dagegen, mit Freunden selbstgedrehte Videos zu tauschen? Anderen von den Urlaubserfahrungen zu berichten? Kontakt zu halten mit Verwandten, die ansonsten zu weit weg wären? Zunächst erst einmal gar nichts. Doch das Perfide spielt sich im Hintergrund ab, und das will die Netflix-Dokumentation „The Social Dilemma“ aufzeigen. Soziale Netzwerke tarnen sich oft als etwas, das sie nicht sind, verfolgen im Geheimen ganz andere Zwecke, und nicht immer sind sie verbindend: oft sorgen sie dafür, dass Gräben zwischen den Menschen immer weiter aufgerissen werden.
Warnung vor Gefahren seit Jahren
Neu ist das alles natürlich nicht, vor diesen Gefahren wird seit Jahren gewarnt. Viel geändert hat sich aber nicht, ganz sicher auch deshalb, weil Bequemlichkeit so manche Bedenken schlicht übertrumpft. Die Doku versucht, auch mit Spielfilm-Elementen wachzurütteln, eine richtige Antwort auf das Dilemma der sozialen Medien bietet der Film allerdings auch nicht.