Holocaust-Gedenktag: Live-Lesung mit Karl Markovics für Schulen
Die Generation von heute wächst in einer Zeit auf, in der fast alle Überlebenden des Holocaust bereits gestorben sind.
Ich hatte das Glück, noch einige Augenzeugen dieser größten organisierten Menschheitskatastrophe persönlich kennen zu lernen.
Und alle, die ebenfalls das Glück hatten, werden bestätigen wie bleibend der Eindruck ist, den diese Menschen und ihre Erzählungen hinterlassen haben.
Menschen können wir nicht „wiedergeben“. Wir können nur versuchen, so gut es geht ihre Eindrücke wiederzugeben - Tagebücher, Interviews und Memoiren. „Wer sich seiner Vergangenheit nicht erinnert, ist verdammt, sie zu wiederholen“, schrieb der amerikanische Philosoph und Schriftsteller George Santayana.
Beim Gedenken von Yad Vashem geht es nicht um Schuld oder schuldig fühlen. Es geht um erinnern, um nicht zu wiederholen.
Lesung mit Karl Markovics
Schnell sein und bis 18. Jänner für ein Gespräch mit Karl Markovics anmelden!
Die Gedenkveranstaltung wurde für Schulen (Oberstufe), Hochschulen, Universitäten und andere Bildungseinrichtungen durchgeführt. Am direkten Gespräch mit Karl Markovics durften 6 ausgewählte SchülerInnen oder StudentInnen aus ganz Österreich teilnehmen. Eine Bewerbung dafür war bis Montag, 18. Jänner 2021 mit Namen, Alter, Schule/Bildungseinrichtung an die Mailadresse office(at)yad-vashem.net möglich.
Link zum (archivierten) Live-Stream
Yad Vashem - eine bedeutende Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem
Yad Vashem (aus dem Hebräischen: "Denkmal und Name") ist die Bezeichnung für eine der bedeutendsten internationalen Holocaust Gedenkstätte in Jerusalem. Sie wurde 1953 gegründet und wird jährlich von mehr als zwei Millionen Menschen besucht. Die Gedenkstätte verpflichtet sich zu den vier Säulen der Erinnerung: Gedenken, Dokumentation, Forschung und Erziehung.
Die Österreichischen Freunde von Yad Vashem ist ein Unterstützungsverein für die Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Neben der Organisation einer jährlichen Gedenkveranstaltung werden auch zusätzlich Ausstellungen, Empfänge, Besuche bei Holocaust-Überlebenden, Exkursionen, Israelreisen und vieles mehr organisiert und angeboten.