Lehrergewerkschaft: „Rechnen mit hohem Maß an Normalität"
Mehr Erfahrung mit Corona als im letzten Herbst
Zwar bleibe der Umgang mit Infektionsfällen an Schulen eine große Herausforderung, es gebe aber bessere Werkzeuge und mehr Erfahrung als vergangenen Herbst und auch die Impfungen würden die Ausgangslage verbessern, sagt Kimberger. Er erwartet dennoch Schließungen von Klassen oder sogar Schulen.
Details für Schulen kommen nächste Woche
Bildungsminister Heinz Faßmann wird seine Pläne für das kommende Schuljahr im Detail erst in der kommenden Woche vorstellen, die Eckpunkte sind schon bekannt: Neben Impfappellen an Lehrpersonal und Eltern setzt er auch auf den verstärkten Einsatz von aussagekräftigen PCR-Tests, gegebenenfalls auch auf Luftfilter sowie Maskentragen. Zusätzlich sind ein Monitoring des Infektionsgeschehens an den Schulen und ein Frühwarnsystem geplant.
Maßnahmen sind gangbarer Weg
Diese geplanten Maßnahmen sind für Kimberger ein gangbarer Weg, um "mit den entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen, aber größtmöglicher Normalität" in das neue Schuljahr zu gehen. Besonders wichtig sei der Lehrervertretung die Sicherheitsphase nach Schulbeginn, in der häufige Tests stattfinden sollen. Er betont, dass die Maßnahmen eng zwischen Gewerkschaft und Ministerium abgestimmt seien.
Unter diesem Gesichtspunkt können wir - mit der gebotenen Vorsicht, aber doch - zuversichtlich in den Herbst schauen!
Kimberger lehnt Impfpflicht für Lehrer ab
Einer derzeit medial diskutierte Impfpflicht für Lehrerinnen und Lehrer kann Kimberger auch weiter nichts abgewinnen, eine solche ist allerdings in der Regierung derzeit ohnehin nicht angedacht. Die Impfquote unter den Lehrenden sei bereits sehr hoch, betont der Gewerkschafter, laut Hochrechnungen der Gewerkschaft seien in dieser Gruppe 80 Prozent immunisiert. Valide Zahlen zur Impfquote beim Lehrpersonal fehlen unterdessen weiter.