Oberösterreich als Kinderland Nr. 1
Kinderbetreuungseinrichtungen halten länger offen
Auch die Öffnungszeiten der oberösterreichischen Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen werden weiter ausgebaut, die Mindestöffnungszeiten auf 47 Wochen fixiert. Damit ist - so die Aussendung -ein Meilenstein für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gesetzt. 83 Prozent der Kinder haben die Möglichkeit, in ihrem Kindergarten bis 16 Uhr betreut zu werden.
Ausbau geht weiter
Aktuell befinden sich 128 Kindergartenprojekte, 75 Krabbelstubenprojekte und 7 Hortprojekte im laufenden Bau- und Finanzierungsprogramm des Landes. Das entspricht einem Investitionsvolumen von rund 154 Millionen Euro. Weitere Projekte sind in Planung, das geschätzte Investitionsvolumen liegt da bei rund 103 Millionen Euro.
Knackpunkt Fachpersonal
Durch den Ausbau der Einrichtungen und der schrittweisen Senkung der Höchstzahl pro Gruppe ergibt sich ein Mehrbedarf an pädagogischem Fachpersonal. Dass die Lage angespannt ist, steht außer Frage. Das Land Oberösterreich hat attraktive Maßnahmen gesetzt, um Personal zu halten und erhalten: So gibt es unter anderem ein Einstiegsgehalt von über 2.900 Euro, eine Erhöhung der Vorbereitungszeit, die bereits angesprochenen Gruppenreduktionen und sieben Wochen Urlaub.
Fortbildungsangebote für Pädagoginnen und Pädagogen
454 Seminare und Lehrgänge werden im kommenden Arbeitsjahr geboten – Die Schwerpunkte dabei liegen auf
- Stärkung der Leitung
- Neueinsteiger kompetent begleiten
- Kinderperspektiven in den Mittelpunkt rücken
- spezielle Angebote für pädagogische Assistenzkräfte
Fachkraft für Kinderperspektiven
Mit der Ausbildung zur „Fachkraft für Kinderperspektiven“ rücken die Perspektiven, Wünsche, Gedanken und Bedürfnisse der Kinder in den Mittelpunkt der Qualitätsentwicklung. Oberösterreich hat hier eine Vorreiterrolle, bereits 85 Fachkräfte wurden im Bildungsjahr 21/22 ausgebildet, heuer sind es bereits 45 Teilnehmende. Ergänzend dazu gibt es über Inhouse-Fortbildungen zu diesem Thema ganze Teams n den Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen, die gemeinsam daran gehen, die Kinder als Akteure in die Qualitätsentwicklung miteinzubeziehen.
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