Sommerschule 2024

Die Sommerschule 2024 in Österreich hat sich erneut als ein wichtiger Bestandteil des Bildungssystems etabliert. Seit ihrer Einführung im Jahr 2020 bietet sie Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Lehrstoff zu wiederholen und sich gezielt auf das kommende Schuljahr vorzubereiten. Bildungsminister Martin Polaschek besuchte in diesem Jahr die Linzer Karlhofschule, um sich ein Bild von der Umsetzung des Programms zu machen und die Bedeutung der Sommerschule hervorzuheben.

Ein wertvolles Betreuungsangebot

Bundesminister Polaschek betonte bei seinem Besuch die zentrale Rolle der Sommerschule im österreichischen Bildungssystem: „Mit der Sommerschule haben wir seit 2020 ein wertvolles Betreuungsangebot etabliert, das Familien entlastet und Schülerinnen und Schülern die Chance bietet, den Lehrstoff zu festigen und sich optimal auf das nächste Schuljahr vorzubereiten. Das Angebot ist rasch zu einem fixen Bestandteil unseres Bildungssystems geworden.“ Polaschek hob hervor, dass die Sommerschule allen Kindern in Österreich niederschwelligen Förderunterricht ermöglicht und ihnen gezielte Unterstützung bietet, um bestmögliche Bildungschancen zu gewährleisten.

Bundesweit gibt es großes Interesse

Insgesamt wurden an 786 Standorten fast 39.000 Schülerinnen und Schüler betreut, unterstützt von mehr als 5.400 erfahrenen Lehrpersonen und Lehramtsstudierenden, die im Rahmen ihrer Pflichtpraktika unterrichten. Die Lehramtsstudierenden erhalten durch die Sommerschule die Möglichkeit, wertvolle Praxiserfahrungen zu sammeln und sich auf herausfordernde Unterrichtssituationen vorzubereiten. Zudem bieten 450 Buddys, Schülerinnen und Schülern, die bereits in höheren Schulstufen sind, Unterstützung an und erhalten Einblicke in den Lehrerberuf.

Kernfächer im Fokus

Der Fokus der Sommerschule liegt auf der gezielten Förderung in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht in der Primarstufe sowie Deutsch, Mathematik und Englisch in der Sekundarstufe 1. Für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 2 wird das Angebot um Fremdsprachen und typenbildende Gegenstände erweitert. Diese gezielte Förderung dient nicht nur dem Abbau von Defiziten, sondern auch der Vertiefung und Weiterentwicklung von Kompetenzen. Die Ziele der Sommerschule sind klar definiert: Schülerinnen und Schüler sollen in der unterrichtsfreien Zeit die Möglichkeit haben, Lehrinhalte eines oder mehrerer vergangener Schuljahre zu wiederholen oder zu vertiefen, um sich auf das kommende Schuljahr oder wichtige Prüfungen vorzubereiten. 

Positive Bilanz und Ausblick

Die Zahlen sprechen für sich: Mit fast 39.000 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern, unterstützt von über 5.400 Lehrpersonen und 450 Buddys an 786 Standorten, ist die Sommerschule 2024 ein voller Erfolg. Das Programm hat sich als eine feste Größe im österreichischen Bildungssystem etabliert und wird auch in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle spielen, um Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf das neue Schuljahr vorzubereiten.