Sprache darf Lernen nicht blockieren
CLIL heißt nicht, Sprache zu unterrichten
„CLIL ist kein Sprach-, sondern Fachunterricht“, betont Andreas Bärnthaler. Im Zentrum stehen fachliche Kompetenzen – aber diese sind ohne sprachliche Unterstützung nicht zugänglich. Es gehe darum, Lernenden sprachlich so zu helfen, dass sie inhaltlich denken, handeln und verstehen können.
Sprache sichtbar machen, Komplexität steuern
Bärnthaler plädiert für klar strukturierte Aufgaben, Visualisierung und reduzierte Sprachkomplexität. Nicht alles müsse sprachlich perfekt sein – entscheidend sei, dass Schülerinnen und Schüler fachlich aktiv werden können. Lehrkräfte sollten dabei realistische Anforderungen stellen und auf sprachliche Stolpersteine vorbereitet sein.