Sprache trifft Fach
Vom Kartensatz zur Sprachkompetenz
Zaparucha beginnt ihren Vortrag mit einem geografischen Blick auf Sprache – und einem kleinen Exkurs zu Kopernikus. Dass dieser vermutlich vier Sprachen beherrschte, ist für sie kein Zufall, sondern ein Beispiel für die Kraft von Mehrsprachigkeit. Auch im modernen Unterricht sollten sich Lernende sprachlich bewegen dürfen – und CLIL bietet genau diesen Raum.
CLIL als Zugang zum Denken
Anhand zahlreicher Unterrichtsbeispiele zeigt Zaparucha, wie sich komplexe Inhalte wie Kartenanalyse, Klimazonen oder wirtschaftliche Prozesse im CLIL-Unterricht sprachlich aufbereiten lassen. Dabei wird deutlich: Es geht nicht um Vereinfachung, sondern um klare Strukturen, aktives Sprachhandeln und bewusstes Denken in einer anderen Sprache.
Geografie wird lebendig – durch Sprache
Zaparucha unterstreicht, dass CLIL nicht bedeutet, „einfach Englisch zu reden“. Vielmehr sei es eine methodisch-didaktische Herausforderung, Fachinhalte so zu gestalten, dass Sprache zum Werkzeug wird – nicht zum Hindernis. Ihre Beispiele reichen vom simplen Sprachsupport bis hin zu anspruchsvollen Kommunikationsaufgaben im Geografieunterricht.
Lernen im echten Kontext
Ein zentrales Anliegen des Vortrags ist die Verankerung von Lernen in realen Kontexten. Zaparucha plädiert dafür, den Unterricht nicht als Übersetzung, sondern als Transfer zwischen Sprachen, Kulturen und Denkweisen zu verstehen. Nur so können Lernende Sprache wirklich als Werkzeug begreifen – auch im Fachunterricht.
Neue Perspektiven mit CLIL
Aleksandra Zaparucha zeigt eindrucksvoll, wie CLIL im Fach Geografie neue Perspektiven öffnet – für Lehrende wie für Lernende. Ihr Zugang verbindet Fachkompetenz mit sprachlicher Vielfalt und macht klar: Wer Geografie mit Sprache denkt, denkt weiter.