Stifungen als Innovationstreiber

Anlässlich des fünfjährigen Jubiläums der Stiftung BildungTomorrow wurde in Wien eine beeindruckende Bilanz präsentiert. Die Co-Stiftung der Innovationsstiftung für Bildung (ISB) zeigt, wie privates Engagement und öffentliche Mittel erfolgreich Bildungsinnovationen fördern können. 

Wichtige Rolle hervorgehoben

Stiftungsvorstände, Stifterinnen und Stifter sowie Fördernehmerinnen und -nehmer unterstrichen dabei die wichtige Rolle von Stiftungen als Bindeglied zwischen Wirtschaft, Politik und Bildungssektor. Die Stiftung BildungTomorrow setzt auf ein innovatives Finanzierungsmodell, bei dem öffentliche Gelder private Investitionen in Bildungsprojekte anziehen. Insgesamt wurden in den letzten fünf Jahren rund 12,2 Millionen Euro für die österreichische Bildungslandschaft mobilisiert.

Private und öffentliche Mittel als Erfolgsgarant

Seit ihrer Gründung verfolgt die Stiftung BildungTomorrow ein nachhaltiges Finanzierungsmodell, bei dem mindestens zwei Drittel der Gelder aus privaten Quellen stammen. Durch diese Mischung wurden innovative Bildungsprojekte unterstützt und die Wirksamkeit privater Förderungen im Bildungssektor demonstriert.

ISB als Brückenbauer zwischen Wirtschaft und Bildung

Mit ihrem Modell der Co-Stiftungen fungiert die ISB als Vermittler zwischen Bildungsakteuren, Unternehmen und privaten Förderern. Besonders hervorzuheben sind Kooperationen mit Partnern wie der ERSTE Stiftung, die durch langfristige Projekte ihre gesellschaftliche Verantwortung unter Beweis stellen.

Beeindruckende Erfolgszahlen und Evaluationsergebnisse

Seit 2019 wurden rund 4,6 Millionen Euro aufgebracht, um 63 Projekte und 49 Organisationen zu fördern. Alle Förderprogramme wurden dabei mehrstufig evaluiert, um die langfristige Wirkung zu sichern und den Fortbestand erfolgreicher Projekte zu gewährleisten.

YEP bringt Partizipation und Empowerment für Jugendliche

Ein besonders erfolgreiches Projekt ist das Jugend-Partizipationsprogramm YEP, das Jugendlichen eine aktive Rolle in Entscheidungsprozessen ermöglicht. Die Plattform erreichte über 35.000 Jugendliche und führte mehr als 350 Partizipationsprozesse durch.

Zukunftsperspektiven und Ausbau der Stiftungsarbeit

Für die kommenden Jahre ist eine weitere Steigerung der Investitionen in Bildungsprojekte geplant, um den Innovationsschub im Bildungsbereich nachhaltig zu verstärken. Die ISB sieht dabei enormes Potenzial, das mit zusätzlicher Unterstützung seitens der öffentlichen Hand ausgeschöpft werden kann.