Zwischen Gaming und Lesen: Medienwelten der Kinder im Fokus

Die von der Education Group in Auftrag gegebene 9. Oö. Kinder-Medien-Studie 2024 hat gezeigt, dass Online-Spiele für Kinder mittlerweile eine zentrale Rolle in der Freizeitgestaltung einnehmen. Drei Viertel der Kinder haben Zugang zu einem Computer. 21 % nutzen diesen regelmäßig für Online-Games zum Spielen alleine, 18 % zum Spielen mit anderen. In der Studie, die Anfang Oktober in Linz präsentiert wurde, wurden zudem neben den vertrauten Themen zur Mediennutzung die Spielintensität als auch die Beliebtheit bestimmter Spiele und Genres detailliert analysiert.

Online- vs. Offline-Spiele: Spaßfaktor online höher

Das Online-Spielgerät Nummer 1 ist das Handy/Smartphone. Online-Spiele kommen bereits auf durchschnittlich 45 Minuten Nutzung pro Tag und übertreffen dabei die klassischen Spiele hinsichtlich Unterhaltungswert und Spaßfaktor als wirksames Mittel gegen Langeweile. Klassische Spiele wie Kartenspiele, Brettspiele und Puzzles liegen jedoch nach wie vor im Trend und werden mit durchschnittlich 67 Minuten pro Tag auch etwas länger gespielt als Online-Spiele.

Vielfältige Online-Spielgenres

Die Studie zeigt, dass Kinder eine breite Auswahl an Online-Spielgenres bevorzugen. Top im Ranking sind Simulations-, Bau-, Jump and Run-, Renn- sowie Puzzle- und Rätselspiele. Mit 59 % erzielen jedoch Lernapps die größte Wochenreichweite und liegen damit unangefochten auf Platz 1. Sie werden von jedem zweiten Kind zu Hause genutzt. Die wichtigsten Spielpartner in der Online-Welt stellt (fast) durchwegs die Familie.

3 verschiedene Blickwinkel

Das Medienverhalten wurde aus drei verschiedenen Blickwinkeln betrachtet:

  • Kinder zwischen 6 und 10 Jahren
  • Eltern mit Kindern im Alter zwischen 3 und 10 Jahren
  • PädagogInnen von Kindergärten und Volksschulen

Alle Ergebnisse und Downloads

Weitere Ergebnisse der Studie sowie die 10 zentralen Erkenntnisse der Oö. Kinder-Meiden-Studie 2024 im Shortcut sowie alle Downloads finden Sie unter www.edugroup.at/innovation.