Medienverhalten: Technik fasziniert junge Menschen

Die Medienstudie zeichnet ein Bild vom Umgang mit den Medien von den Kleinsten bis zu den Jugendlichen. Mit den erhobenen Daten kann man viele Dinge ablesen und auch Entwicklungen erkennen. Durchgeführt wird die Befragung in drei Teilen und zwar an Kinder und Jugendlichen, deren Eltern und PädagogInnen. In persönlichen und online Befragungen wird ein genaues Bild von deren Medienverhalten abgefragt. Pro Studie werden rund 1000 Interviews geführt und die Stichprobe garantiert eine Schwankungsbreite von etwa 4 Prozent. Das Spannende an der Studie ist vor allem auch, dass es einen großen Fortschritt in der Technik gibt und, dass sich die Fragestellungen in den Jahren diesbezüglich auch angepasst haben. David Pfarrhofer bemerkt auch einige Konstanten, die seit Jahren unverändert sind: 

Für den Meinungsforscher ein höchst erfreuliches Ergebnis. 

Dass sich die Pandemie auch auf die Fragestellungen der Medienstudie auswirkt, war unumgänglich. Die letzte Medienstudie gibt einen klaren Blick darauf, dass die Pandemie auch den Fokus der Mediennutzung verändert hat. Die Eltern sehen das Computerverhalten ihrer Kinder gelassener, PädagogInnen lassen den Geräten Einzug halten und es wird generell selbstverständlicher, sich den digitalen Endgeräten zu widmen. „Eigentlich tragisch, dass es dazu eine Seuche braucht“, so der Meinungsforscher.

„Die Aufgabe von Meinungsforschern ist es ja, eher den Blick in die Vergangenheit zu richten, aber wenn Sie mich fragen, wird natürlich der Einzug der Technik in Zukunft noch verstärkt werden“, sagt der Meinungsforscher. „Immer mit vorne dabei beim Fortschritt wird natürlich auch die Jugend sein, denn diese sind fasziniert von der Technik“, so Pfarrhofer abschließend.​​​​​​​

Bild: © Fischerlehner/Gallneukirchen