Expertenwissen

Mit Mut in die Herausforderung

Der Krieg in der Ukraine hat viele Menschen in die Flucht geschlagen. Vor allem Mütter sind mit ihren Kindern geflüchtet. Diesen Kindern jetzt so rasch wie möglich ein stabiles, geschütztes Umfeld zu bieten, ist das oberste Ziel der Volksschule Ort bei Gmunden. Wir haben uns vor Ort umgesehen, wie die Volksschule diese herausfordernde Situation meistert. 

Schwierige Situation an Österreichs Schulen

Direktor Thomas Grömer ist nicht nur mit der Covid-Pandemie konfrontiert, seit einigen Wochen muss er auch – so wie viele andere Direktorinnen und Direktoren des Landes auch – mit den Folgen des Ukraine-Krieges umgehen: Geflüchtete ukrainische Kinder sollen in Österreich möglichst rasch im Bildungssystem untergebracht werden. 

Noch ist die Situation zu meistern

Das ist derzeit noch problemlos möglich. Es gibt an der Schule von Herrn Grömer eine Deutsch-Förderklasse, die schon anwesenden Kinder können in den bestehenden Klassen untergebracht werden. Auch die Unterstützung von außen, etwa durch schon länger in Österreich wohnenden Ukrainerinnen, die z. B: dolmetschen, trägt dazu bei, dass die Integration gut funktioniert. Die Kinder freuen sich über die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler und unterstützen diese so gut es geht. 

Mit viel Engagement für die neue Situation

Aber auch Herrn Grömer ist klar: Sollten noch mehr Kinder in der Region ankommen, werden auch an seiner Schule die Human- und Platzressourcen knapp. Wie allerdings mit viel Engagement die Eingliederung der teils traumatisierten Kinder gelingen kann, zeigt diese Reportage.