Expertenwissen

Oberösterreich rüstet sich für die Digitalisierungsoffensive im Herbst

Vor genau einem Jahr wurde die Offensive zur Digitalisierung der Schulen angekündigt. Im Herbst geht es jetzt an die Umsetzung. 150.000 mobile Endgeräte werden mit Schulbeginn an die Schüler und Schülerinnen österreichweit ausgegeben. Wir haben uns dazu mit dem Leiter der Task Force „Digitale Schule“ in der Bildungsdirektion Oberösterreich unterhalten.

Das Lernen wird sich durch diese Digitalisierungsoffensive grundlegend und durchgreifend verändern!

Werner Schlögelhofer, Task Force „Digitale Schule“ in OÖ


Der 8-Punkte-Plan der Bundesregierung zur Digitalisierung der Schulen sieht vor, dass die SchülerInnen der 5. und einmalig auch der 6. Schulstufen mit mobilen Endgeräten ausgestattet werden. In Oberösterreich wird beispielsweise noch eines draufgesetzt:

„Zu den rund 23.700 Schülergeräten kommen noch die Geräte für die Lehrkräfte. Der Bund stellt grundsätzlich drei Geräte pro Klasse zusätzlich für LehrerInnen zur Verfügung. Das reicht aber nicht aus für die Lehrenden in den 5. Und 6. Schulstufen insgesamt und daher hat sich das Land Oberösterreich bereit erklärt, zusätzliche Geräte anzuschaffen. Das werden zwei Stück pro Klasse sein“, so Schlögelhofer.

Für die Lehrkräfte werden laufend und begleitend Fortbildungsveranstaltungen angeboten. In sogenannten MOOCs werden zentral Schulungen angeboten. 

„Über 30.000 Lehrkräfte haben im Frühjahr bereits diese Fortbildungen genutzt“, so Schlögelhofer. 

Der OeAD begleitet als Umsetzungspartner des Bildungsministeriums die Geräteinitiative. Die Website digitaleslernen.oead.at fungiert als One-Stop-Shop für die Geräteinitiative des
Bundes. Der OeAD ist für Anliegen aller Art für Lehrkräfte und Erziehungsberechtigte erreichbar. Außerdem begleitet der OeAD die Initiative durch regelmäßige Webinar-Angebote. 

Die Geräteoffensive ist ein Teil des 8-Punkte-Plans für Digitalisierung​​​​​​​.