Expertenwissen
Pilotprojekt gut angelaufen
Positive Bilanz nach zwei Monaten
In allen Bundesländern wurde im Schuljahr 2022/23 der österreichweite Startschuss für das Projekt „Tägliche Bewegungseinheit“ gegeben. Die Pilotregion Mühlviertel in Oberösterreich umfasst dabei 19 Schulen und 6 Kindergärten. In Summe sind das rund 100 Klassen bzw. Gruppen, die mit einer täglichen Bewegungseinheit versorgt werden. Nach etwas mehr als zwei Monaten kann man eine positive Bilanz ziehen: Die Idee wird sehr gut angenommen.
Sportverbände stellen Bewegungscoaches
Die zusätzliche Bewegungseinheiten werden über die sogenannten Bewegungscoaches abgewickelt, die bei den drei Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION angestellt sind und vom Sportministerium bezahlt werden. Diese Verbände teilen sich die Schulen auf und halten die Bewegungseinheiten ab.
Unterstützung von Bildungsdirektion
Eine ganz entscheidende Rolle in der Realisierung der Täglichen Bewegungseinheit kommt der Bildung zu. Die Bildungsdirektion Oberösterreich unterstützt das Projekt maßgeblich. Die Schulen bieten zusätzlich auch ein großes saisonales Repertoire an unterschiedlichen Bewegungsmöglichkeiten: Schwimmen, Wandertage, Nordic Walking oder Eislaufen.
Die folgenden Bildungseinrichtungen sind am Pilotprojekt in Oberösterreich beteiligt:
- KIGA Lembach
- KIGA Ottensheim (Feldstraße)
- KIGA Ottensheim (Linzer Straße)
- KIGA Ottensheim (Lerchenfelderstraße)
- VS Engerwitzdorf
- VS Kleinzell
- VS Feldkirchen
- VS Nebelberg
- VS Eidenberg
- VS Lembach
- TNMS Lembach
- VS Julbach
- VS Ulrichsberg
- VS Puchenau
- VS St. Veit im Mühlkreis
- VS St. Martin im Mühlkreis
- VS Jahnschule
- VS Gutenau
- VS Hagenberg
- VS Neumarkt im Mühlkreis
- VS Langenstein
- Pfarrkindergarten Pregarten
- VS Aubrunnerweg
- KIGA Hatmayrgut
Rasche Überführung in Regelbetrieb
Die Tägliche Beweguns- und Sporteinheit war bei der Landessportreferentenkonferenz im Bugenland ein bestimmendes Thema. Gemeinsam mit den andere Sportreferenten will sich Sportlandesrat Achleitner dafür einsetzen, dass aus der Pilotphase so rasch wie möglich ein Regelbetrieb wird – in ganz Österreich. Dazu braucht es allerdings ein Zusammenspiel von Bildungsministerium, Gesundheits- und Sportministerium. Finanzierung und Durchführung müssen geplant und gesichert sein.