Expertenwissen

Ukraine-Krieg: Wie sollen die Eindrücke verarbeitet werden?

Wir alle sind tagtäglich mit den Bildern des Krieges in der Ukraine konfrontiert. Doch was machen diese Bilder und Eindrücke mit uns? Wie sollen wir unseren Kindern und Jugendlichen das Thema vermitteln und auch das Gesehene erklären? Wir waren bei der österreichischen Hotline 147 zu Gast, die Tag und Nacht für den Kummer und die Sorgen von Kindern und Jugendlichen da ist.

Die Sozialpädagogin Christine Piriwe, die auch selber in der telefonischen Beratung bei Rat auf Draht arbeitet, empfiehlt, das Gesehene sehr wohl richtig zu verarbeiten. Man solle die Lage ernst nehmen, sich aber selber nicht verrückt machen und immer wieder darauf besinnen, dass es nicht nur Schlechtes in der Welt gibt.

Bei Rat auf Draht wurden unmittelbar nach Kriegsbeginn vermehrte Anrufe verzeichnet. Die Sorgen und Ängste der Kinder und Jugendlichen sind groß und äußern sich in Schlafstörungen, Angst und Unsicherheit. Aus diesem Grund ist es wichtig, das Thema aufzugreifen und mit den Kindern und Jugendlichen zu bereden.

Auch kleineren Kindern kann man die Lage behutsam und kindgerecht näher bringen.
Die österreichweit kostenlose Telefonberatung 147 ist täglich rund um die Uhr erreichbar.