Schule und Corona
Über Hälfte der Schülerinnen und Schüler ab zwölf mit aufrechtem Corona-Impfschutz
AHS-Schülerinnen und Schüler weisen höhere Durchimpfung auf
Die Impfquote ist in der Sekundarstufe II mit 64 Prozent höher als in der Sekundarstufe I mit 37 Prozent. In der Unterstufe der allgemeinbildenden höheren Schulen weist mit 49 Prozent eine deutlich höhere Impfquote auf als an Mittelschulen mit 30 Prozen. Innerhalb der Sekundarstufe II zeigen Schülerinnen und Schülern der AHS-Oberstufe mit 72 Prozent die höchste Impfquote, gefolgt von berufsbildenden höheren Schulen (66 Prozent) sowie Berufsschulen (62 Prozent). Der niedrigste Anteil ist in der Sekundarstufe II mit einer Quote von 52 Prozent an berufsbildenden mittleren Schulen (inkl. Polytechnischen Schulen) zu finden.
Unter Zehn- bis 14jährige gibt es weniger Geimpfte
Die unterschiedlichen Impfquoten in den Schultypen lassen sich unter anderem auch auf das Alter der Schülerinnen und Schüler zurückführen. Insgesamt zeigt sich, dass bei den Zehn- bis 14-Jährigen 64 Prozent weder geimpft noch genesen sind, bei den 15- bis 19-Jährigen sind es nur noch 28 Prozent der männlichen und 27 Prozent der weiblichen Jugendlichen. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit aufrechtem Impfschutz hat sich von September bis November 2021 um zwölf Prozentpunkte gesteigert.
Aufklärung als Impf-Booster
Im Allgemeinen setzt Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein auf Aufklärung und Information über Impfen und Boostern, die neuen Zahlen würden zeigen, wo man genauer hinschauen müsse. Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren, die zum Stichtag 1. Oktober ihren Hauptwohnsitz im Burgenland hatten, weisen mit rund 65 Prozent die höchste Impfquote auf, gefolgt von Niederösterreich (61 Prozent) und Wien (59 Prozent). Deutlich unter dem Österreichschnitt von 55 Prozent liegen die Impfquoten der Schülerinnen und Schüler mit Hauptwohnsitz in Salzburg (50 Prozent), Kärnten (46 Prozent) und Oberösterreich als Schlusslicht mit nur 45 Prozent.