Humanitäre Nothilfe oder das Recht auf würdevolles Leben
Recht auf Leben in Würde
Humanitäre Nothilfe ist sehr facettenreich: Sie hat sich aus dem völkerrechtlichen Verständnis entwickelt, dass jeder Mensch das Recht auf ein Leben in Würde hat. Es geht darum, Menschen, wenn auch ein vielleicht nicht gutes, aber doch würdevolles Leben zu ermöglichen, so Patricia Hladschik, Geschäftsführerin von Zentrum Polis. Gemeinsam mit der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ hat das Zentrum Polis ein Heft entwickelt, das sich der humanitären Nothilfe gewidmet hat.
Heftinhalt als Thema der Online-Veranstaltung
Der Inhalt dieses Heftes ist Thema einer Online-Veranstaltung, die am 29. April ab 14 Uhr im Rahmen der Aktion „Politische Bildung“ abgehalten wird. Dieses Heft führt in die Grundlagen und Prinzipien humanitärer Hilfe ein. Die konkreten Beispiele sind der Praxis von „Ärzte ohne Grenzen“ entnommen. Neben Informationen dazu, wie Hilfseinsätze ablaufen, kommt auch die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ vor Ort zu Wort. Humanitäre Dilemmas werden ebenso angesprochen wie die mediale Darstellung von Konflikten und humanitären Katastrophen.
Ungerechte Impfstoffverteilung als Bumerang für uns alle
Ein eigenes Kapitel widmet sich dem Thema Impfstoffverteilung und Patente. Es zeigt schön auf, dass nicht nur der globale Süden von der ungerechten Verteilung von Impfstoffen und Medikamenten betroffen ist, sondern dass in weiterer Folge auch für den globalen Norden die Nachteile erheblich sind. Neben Basisinformationen enthält das Heft Unterrichtsbeispiele, didaktisch-methodische Impulse und eine Reihe von Materialientipps.