Psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen steigt
Vor allem auch ein Appell, sich Hilfe zu holen
Die aktuelle Studie zur psychischen Gesundheit bei Kindern von der Donau-Universität Krems zeigt, dass sich im Vergleichszeitraum von Februar 2021 bis jetzt sogar eine Verschlechterung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen eingestellt hat.
Im Oktober und November hat ein Team rund um Studienleiter Dr. Christoph Pieh von der Donau-Universität 1500 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 20 Jahren befragt. Es war dies eine Folgestudie zu einer Studie, die das Institut bereits im Februar und Juni dieses Jahres durchgeführt haben.
Der Experte vermutet, dass die Dauer der Pandemie, die mittlerweile doch nun knapp zwei Jahre beträgt, einen großen Teil zur psychischen Belastung bei den Jugendlichen beiträgt.
Pieh sieht außerdem einen raschen Handlungsbedarf.
Außerdem hat der Studienleiter noch eine dringende Bitte direkt an die Jugendlichen und Betroffenen:
Hilfe findet man vielfältig. Es gibt diverse telefonische Angebote, die Schulpsychologinnen und Schulpsychologen oder den Arzt und die Ärztin des Vertrauens. Wichtig ist es, sich bei akuten Problemen Hilfe zu holen und diese auch in Anspruch zu nehmen.