Ukrainische Schülerinnen und Schüler in Oberösterreich
Für die Koordination in der Bildungsdirektion Oberösterreich ist Gottfried Hirz zuständig, er leitet ein rund vierzigköpfiges Team, das sich von den rechtlichen Fragen bis hin zu Verteilung der Kinder und Jugendlichen auf die Schulen vor Ort kümmert.
Derzeit sind über 400 Kinder und Jugendliche in Oberösterreichs Schulen eingeschrieben. Sie sollen Schule als Ort der Sicherheit kennenlernen und so auch ihre teils traumatischen Erlebnisse verarbeiten können. Das Lernen steht vorläufig noch nicht im Mittelpunkt.
Unterdessen laufen verstärkt Bemühungen, die ohnehin schon angespannte Personalsituation zu entspannen: So werden pensionierte Pädagoginnen und Pädagogen angeschrieben, um etwa bei Deutsch-Förderstunden oder auch anderen Gegenständen auszuhelfen. Man hofft auch auf ukrainische Pädagoginnen und Pädagogen, für die Sonderverträge bereitstehen, sobald klar ist, dass sie hier unterrichten dürfen. Auch wenn die Situation schwierig ist: „Wir schaffen das!“, gibt sich Hirz überzeugt, auch wenn es nicht leicht werden wird.