Zivilcourage 2.0 für Jugendliche

Jungen Menschen fehlt oft das Bewusstsein dafür, was im Netz passieren kann, wenn sie etwas posten. Oft ist das Posten nur als Spaß gemeint, jedoch kann dies zu schwerwiegenden Folgen führen, insbesondere durch Hasskommentare. Der Rest schaut häufig tatenlos zu. Urlrike Zartler hat sich in ihrem Forschungsprojekt "Cyber Heroes" überlegt, wie Cybermobbing entgegengewirkt werden kann. Junge Menschen sollen über sogenannte "Counter Speeches" dazu angeregt werden, Zivilcourage im Netz zu zeigen, um zu sogenannten "Cyber Heroes" zu werden. Wir haben sie nach ihrem Vortrag beim 9. Vernetzungstreffen Gewalt Schule Medien am 15. März 2024 über die Hintergründe und Lösungsmöglichkeiten befragt.

Das Forschungsteam Ulrike Zartler und Christiane Atzmüller arbeitet seit 2017 am Institut für Soziologie der Universität Wien an dem Forschungsprojekt 'Zivilcourage 2.0'. Mit dem Projekt "Cyber Heroes" wurden Strategien entwickelt, die den Umgang von Jugendlichen bei Cybermobbing, Hassrede und anderen Formen digitaler Gewalt unterstützen. Gleichzeitig wird daran gearbeitet, demokratische und humanistische Werte im Internet nachhaltig zu fördern.

Laufende Projekte

Abgeschlossene Projekte

Ulrike Zartler hielt beim 9. Vernetzungstreffen Gewalt-Schule-Medien​​​​​​​ eine Keynote, die Sie hier ansehen können: