Mit EUcraft erleben Spielerinnen und Spieler den Entscheidungsprozess im Rat der Europäischen Union hautnah. Sie übernehmen die Rolle einer nationalen Ministerin oder eines nationalen Ministers und verhandeln über aktuelle politische Themen. Dabei zeigt das Spiel, dass nicht nur die Anzahl der Argumente zählt, sondern auch deren Gewicht und strategische Platzierung in den Verhandlungen.

Die Entscheidungen der Spielenden beeinflussen den Ausgang der Diskussionen – vom einheitlichen Ladegerät für elektronische Geräte über das Verbot von Einwegplastik bis hin zur Förderung nachhaltiger Mobilität und energieeffizienter Gebäude.

Die Spielenden erstellen einen eigenen Charakter, wählen ein Land und ein Thema und starten in die Verhandlungen. Ziel ist es, die Position ihres Landes zu vertreten und gleichzeitig Kompromisse mit anderen EU-Mitgliedstaaten zu finden. Während der Verhandlungen gilt es, clever zu taktieren, denn die zur Verfügung stehenden Aktionspunkte sind begrenzt. Durch geschicktes Verhandeln können Allianzen geschmiedet, Mehrheiten gebildet und politische Entscheidungen beeinflusst werden. Zusätzlich sorgen Quizfragen und Minispiele während der Verhandlungspausen für spielerische Herausforderungen. Die Leistung wird am Ende des Spiels bewertet.

1. Spielbeginn
   Ein Land und ein Thema auswählen
   Einen Spielcharakter anpassen
   Die Verhandlungen starten
    
2. Verhandeln und Entscheidungen treffen
   Die Position des gewählten Landes vertreten
   Mit anderen EU-Mitgliedstaaten verhandeln und Mehrheiten finden
   Begrenzte Aktionspunkte strategisch einsetzen
   Durch geschickte Interaktion mit anderen Ländern Punkte gewinnen oder verlieren
    
3. Quiz & Minispiele während der Verhandlungspausen
   EU-Wissen in interaktiven Quizfragen testen
   Weitere Punkte durch Minispiele sammeln
    
4. Punkte sammeln und Abzeichen verdienen
   Am Ende des Spiels erfolgt eine Bewertung der Verhandlungsleistung:
   1. Wie konsequent wurde die nationale Position vertreten?
   2. Wurden Kompromisse eingegangen, um eine Mehrheit zu erreichen?
   3. Konnten Bündnisse mit anderen Ländern geschlossen werden?

Hinweis: EUcraft basiert auf realen politischen Prozessen. Die Spielmechanik wurde jedoch vereinfacht, um die Abläufe leichter verständlich zu machen. Unterhaltsame Elemente sorgen für ein interaktives Spielerlebnis.

EUcraft kann vielseitig eingesetzt werden, um politische Entscheidungsprozesse interaktiv erfahrbar zu machen. Besonders im Geschichts-, Politik- oder Sozialkundeunterricht können Schülerinnen und Schüler spielerisch nachvollziehen, wie Mehrheitsentscheidungen in der EU entstehen.

• Verhandlungssimulation: Schülerinnen und Schüler übernehmen unterschiedliche Rollen und setzen sich aktiv mit EU-Politik auseinander.
• Kompromissfindung üben: Sie erleben, wie wichtig strategisches Denken und Diplomatie sind.
• Politische Prozesse verstehen: Das Spiel zeigt, wie Positionen verteidigt, Mehrheiten gebildet und Entscheidungen getroffen werden.
• Fremdsprachenkompetenz fördern: Da EUcraft in mehreren Sprachen verfügbar ist, kann es auch im Fremdsprachenunterricht eingesetzt werden. Lernende haben die Möglichkeit, Fachvokabular und politische Begriffe in einer anderen Sprache zu üben und gleichzeitig ihr Sprachverständnis zu verbessern.

EUcraft ist eine unterhaltsame Möglichkeit, die komplexen Abläufe der EU spielerisch zu erfassen, demokratische Entscheidungsfindung aktiv zu erleben und gleichzeitig sprachliche Kompetenzen zu stärken.