Anmeldungen zur Sommerschule bis 21. Juni möglich
Die Sommerschule richtet sich an SchülerInnen bis zur neunten Schulstufe, die dem Unterricht aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse nicht ausreichend folgen können. Weiters können auch Kinder die Sommerschule besuchen, die Aufholbedarf in Deutsch und Mathematik haben. Unbelohnt bleibt das Pauken im Sommer nicht: Die Teilnahme wird mit einer Mitarbeitsnote belohnt und ist ein Schritt in Richtung positive Gesamtnote. Heuer sind auch 600 SchülerInnen mit sonderpädagogischen Förderbedarf dabei. Die Bildungsdirektionen der Länder kümmern sich auch um persönliche Assistenz, falls notwendig. Bildungsminister Faßmann sieht dies als richtigen Schritt in Richtung Inklusion.
Den Unterricht gestalten vorwiegend Studierende der Universitäten und Pädagogischen Hochschulen. Sie bekommen für ihre Tätigkeit an der Sommerschule 5 ECTS-Punkte und eine Aufwandsentschädigung. Auch Lehrkräfte unterrichten auf freiwilliger Basis. Zusätzlich unterstützen Buddies an den Sommerschulen. Diese Schülerinnen und Schüler der Oberstufen können sich freiwillig für diese Tätigkeit melden.
„Die Sommerschule ist gekommen – und sie wird bleiben – mehr noch als das, sie wurde ausgesprochen positiv angenommen, und wir werden sie ausbauen.“
In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland findet die Sommerschule von 23. August bis 3. September statt, in den restlichen Bundesländern von 30. August bis 10. September. In der Oberstufe können die Kurse auch nur eine Woche lang stattfinden. Österreichweit haben sich 760 Schulstandorte für die Durchführung der Sommerschule gemeldet, 2.000 Studierende und 1.200 LehrerInnen nehmen daran teil, sie werden von 680 Buddies unterstützt.
Für den Herbst kündigte Faßmann den Entwurf eines Sommerschulgesetzes an. Damit soll die Sommerschule auch gesetzlich verankert werden.
Die Pressekonferenz von Bildungsminister Faßmann zu den Sommerschulen zum Nachhören.
Und hier gibt es noch die Pressekonferenzunterlage "Sommerschule - Schule im Sommer" zum Nachlesen.