Fachtagung Gartenpädagogik

​​​​​​​Kinder brauchen Natur

Die Frage stellt sich: Was haben wir aus der Pandemie gelernt? Was darf bleiben? Was soll weg? Klar ist, Kinder brauchen Natur. Gerade im urbanen Bereich ist das aber nicht immer ganz einfach. 

Wie man einen einst grauen, tristen Schulhof in eine blühende Oase verwandeln kann, in dem sich Fauna und Flora Jahr für Jahr erweitern, das erklärt Stefan Behr. Er ist Grundschullehrer mitten in Hamburg. Und genau dort hat man einen Pausenhof unter tatkräftiger Unterstützung aller in einen NaturErlebnisRaum verwandelt! Worauf man dabei achten sollte, erzählt er in seinem Vortrag. 

​​​​​​​Traumata der Kinder heilen

Auf einmal hatten Kinder und Jugendliche Angst ums eigene Überleben oder das Überleben ihrer Großeltern oder Eltern, und das, während sie eingeschlossen waren in zahlreichen Lockdowns, ohne Kontakt zu Gleichaltrigen. 

Es sind Traumata wie diese, die durch die Covid-Pandemie ausgelöst wurden und bis heute nachwirken. Um all diese Traumata, Sorgen, Ängste und Nöte loszuwerden, kann intakte Natur ein Stück beitragen, sagt Andreas Weber. Er ist Publizist, Biologe, Biosemiotiker und Philosoph.

Ba(u)m, Oida!

Verschiedene Baumarten kennenlernen, Baumalter bestimmen, mit dem Smartphone Vogelstimmen unter Bäumen aufnehmen: Bäume bieten ganz viel Potential für praktischen Unterricht! Stefanie Weber von der „Natur im Garten“ GmbH in Tulln erzählt über die vielfältigen Möglichkeiten, die Bäume für Schülerinnen und Schüler und natürlich auch für Lehrende zu bieten haben.

Neben den Vorträgen hat es auch zahlreiche Workshops gegeben, die den teilnehmenden Studentinnen und Studenten sowie bereits Lehrenden neue Eindrücke und Ideen vermittelt haben, wie sich das Thema Natur nicht nur in die Schule holen lässt, sondern auch umkehrt – Schule in der Natur unterrichten lässt.