Vernetzungstreffen „Gewalt – Schule – Medien“ feiert 10-jähriges


Die digitale Welt entwickelt sich rasant, und mit ihr steigen die Herausforderungen für Schulen, Lehrkräfte und Schüler. Künstliche Intelligenz, Social Media und digitale Gewalt sind zentrale Themen des 10. Vernetzungstreffens „Gewalt – Schule – Medien“, das am 14. März 2025 in Linz stattfindet. Hochkarätige Expertinnen und Experten liefern neue Erkenntnisse und praxisnahe Lösungsansätze für den Schulalltag.

Pionierarbeit in der Medienpädagogik

Seit 15 Jahren setzt das Land Oberösterreich mit dem Projekt „Gewalt – Schule – Medien“ Maßstäbe in der Medienpädagogik und Gewaltprävention. Bereits über 500 Mittelschul- und Polytechnische Lehrkräfte wurden zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ausgebildet, um ihre Kolleginnen und Kollegen sowie Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. Für Volksschulen gibt es das angepasste Konzept „Medienfit in der Volksschule“, das bereits über 900 Pädagoginnen und Pädagogen geschult hat.

Künstliche Intelligenz als Schwerpunktthema

Im Fokus des diesjährigen Vernetzungstreffens steht die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Medienbildung. Experten beleuchten, welche Chancen und Herausforderungen KI für den Unterricht mit sich bringt. Dabei geht es nicht nur um technologische Aspekte, sondern auch um ethische Fragen und die kritische Nutzung durch Schülerinnen und Schüler.

Digitale Gewalt und psychische Gesundheit

Neben der Künstlichen Intelligenz rücken auch Phänomene wie netzbasierter Frauenhass und die Auswirkungen sozialer Medien auf das Körperbild junger Menschen in den Mittelpunkt. Fachleute aus Schulpsychologie und Suchtprävention geben Einblicke in aktuelle Entwicklungen und zeigen präventive Maßnahmen auf.

Hochkarätige Keynotes und Expertenwissen

Das Vernetzungstreffen bietet Vorträge von führenden Fachleuten, darunter KI-Experte Bernhard Gmeiner, die Leiterin von saferinternet.at, Barbara Buchegger, und der Bildungsdirektor von Oberösterreich, Alfred Klampfer. Sie vermitteln praxisnahe Strategien, um Lehrkräfte auf die Herausforderungen der digitalen Welt vorzubereiten.

Austausch als Schlüssel zum Erfolg

Bildungslandesrätin Christine Haberlander betont die Bedeutung der Vernetzung: „Die digitale Welt verändert sich täglich. Lehrkräfte müssen sich kontinuierlich weiterbilden und Erfahrungen austauschen, um Schülerinnen und Schüler bestmöglich begleiten zu können.“ Das Vernetzungstreffen bietet genau diese Plattform – für eine zukunftsorientierte und verantwortungsbewusste Medienbildung.

Netzwerken als wichtiges Element

Peter Eiselmair, Geschäftsführer der Education Group betont die Bedeutung eines starken Netzwerks für die Medienpädagogik. Für ihn steht fest, dass nachhaltige Prävention nur durch den kontinuierlichen Austausch von Fachwissen und praktischen Erfahrungen gelingen kann. Lehrkräfte brauchen nicht nur theoretisches Wissen, sondern vor allem praxisnahe Werkzeuge, um digitale Herausforderungen im Schulalltag bewältigen zu können. Genau hier setze das Vernetzungstreffen an: Es ermögliche Pädagoginnen und Pädagogen, voneinander zu lernen und gemeinsam Strategien zu entwickeln, um Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu unterstützen.
 

Weitere Informationen und Materialien zum Vernetzungstreffen sind unter diesem Link verfügbar.