Kann eine Schule ohne Noten funktionieren?
Neue Wege zum Umgang mit Lernen und Leistung
Philippe Wampfler ist davon überzeugt, dass ein Unterricht ohne Noten möglich ist und es längst sinnvolle Alternativen dazu gibt. Seiner Meinung nach sind Ziffernnoten die falsche Antwort auf Schülerleistungen und sie können vor allem auch den Lernprozess bzw. die Verbesserung eines Schülers/einer Schülerin nicht abbilden.
Philippe Wampflers Praxis-Tipps für einen ersten Versuch:
Loslösen von der Bezifferung:
Versuchen Sie, im Gespräch über Schülerinnen und Schüler (egal ob mit Eltern oder in der Kollegenschaft), nicht über Noten zu sprechen sondern eher darüber, was sie gut oder noch nicht so gut können und konkrete Lernschritte hervorzuheben.
Geben Sie möglichst gute Noten:
Lösen Sie sich von der Vorstellung, jemandem eine schlechte Note zu geben. Denken Sie an Ihre eigene Schulkarriere zurück: Ihre Lieblingsfächer waren vermutlich meist die, in denen Sie gute Noten hatten. Gute Noten führen zu mehr Freude und Motivation für das Lernen.
Lernende in die Reflexion mit einladen:
Geben Sie den Kindern die Möglichkeit, sich eine Meinung über ihre Leistung zu bilden. Fragen Sie sie, was sie von sich selbst erwarten. Und deuten Sie bereits an, wie das jetzt ohne Noten wäre. Das wird zu Beginn noch schwierig sein, weil Noten das "Kerngeschäft" einer Schule sind, aber Sie werden bald merken, dass sich das nach ein paar Gesprächen ändern wird.
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