Tests bleiben Voraussetzung für Vollbetrieb an Schulen
Dreimal wöchentlich testen, lüften, Maskentragen und häufiges Händewaschen: So soll ein Präsenzunterricht für alle möglich sein. Doch es bilden sich Initiativen, die eine Rückkehr zum Schulalltag ohne lästige Maßnahmen wollen: Seit Sonntagabend sammelt eine Gruppe Unterschriften im Internet für ein „Bekenntnis zur Aufrechterhaltung eines normalen Schulbetriebes unabhängig vom Infektionsgeschehen“.
Demgegenüber pocht jedoch der oberste Personalvertreter der Wiener Pflichtschullehrer, Thomas Krebs, für die konsequente Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen: Er fordert unter anderem verlässlichere Testungen und ausreichend Hygienemittel. Schulen sollen rasch und unbürokratisch von den Gesundheitsbehörden unterstützt werden, falls es zu positiven Fällen an den Schulen komme. Auch Schülerinnen und Schülern solle jetzt so rasch wie möglich bundesweit ein Impfangebot gemacht werden, so Krebs.
Auch vielen ExpertenInnen bereitet die Öffnung der Schulen Sorgen. Sie befürchten ein erneutes Ansteigen der Infektionszahlen bei Schülerinnen und Schülern und deren Familien.