Mentale Sicherheit in der Bildung
Studie zur mentalen Sicherheit
Die von der Arbeiterkammer unterstützte Studie beleuchtet die aktuellen Herausforderungen in der psychischen Gesundheit junger Menschen im Bildungssystem. Ziel ist es, eine Bestandsaufnahme zu schaffen und Strategien zu entwickeln, um mentale Sicherheit langfristig zu verbessern.
Psychische Belastungen nehmen zu
Heinrichs betont, dass Stress, Leistungsdruck und Unsicherheit im schulischen und beruflichen Ausbildungsumfeld zugenommen haben. Besonders während Krisenzeiten zeigen sich verstärkt Ängste und Erschöpfungssymptome, die langfristig Bildungschancen beeinflussen können.
Handlungsempfehlungen für Schulen und Ausbildungsstätten
Ein zentraler Punkt der Studie ist die Empfehlung, Schulen und Betriebe stärker für das Thema mentale Sicherheit zu sensibilisieren. Dazu gehören Stressmanagement-Programme, psychologische Unterstützung sowie die Förderung eines wertschätzenden Miteinanders.
Bedeutung eines sicheren Umfelds
Mentale Sicherheit bedeutet nicht nur die Abwesenheit von psychischer Belastung, sondern auch die Schaffung eines unterstützenden Umfelds. Heinrichs spricht sich für eine enge Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, Eltern und psychologischen Fachkräften aus, um individuelle Bedürfnisse besser zu erkennen und zu unterstützen.
Karin Heinrichs ist Expertin für Bildungs- und Sozialforschung und lehrt an der Pädagogischen Hochschule Linz. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Wechselwirkungen zwischen Bildung, psychischer Gesundheit und sozialen Rahmenbedingungen. Gemeinsam mit ihrem Team setzt sie sich für eine nachhaltige Verbesserung der mentalen Sicherheit im Bildungssystem ein. Der Vortrag wurde im Rahmen der Tagung "Mentale Sicherheit in der Schule" in der Arbeiterkammer Oberösterreich aufgezeichnet.